Vorschriftszeichen
Vorschriftzeichen weisen Verkehrsteilnehmer auf Gebote und Verbote hin. Die Vorschriftszeichen nach StVO definieren als Verkehrszeichen unter anderem die zulässige Höchstgeschwindigkeit, das Halteverbot und Parkverbot, Überholverbote, das Verbot zur Einfahrten und Durchfahrten, Stoppschilder, Einbahnstraßen, Rad- und Fußwege und wer die Vorfahrt zu gewähren hat. Vorschriftzeichen erfüllen als Verkehrsschilder dementsprechend vielfältige Aufgaben.
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Vorschriftzeichen nach StVO jetzt online kaufen
StVO -Vorschriftzeichen vermitteln im Straßenverkehr wichtige Gebote und Verbote. Damit tragen sie maßgeblich dazu bei, den Verkehr und die Kraftfahrzeuge sinnvoll zu lenken und das Verkehrsgeschehen für alle Verkehrsteilnehmer sicher zu gestalten. Bei Bohmeyer & Schuster können Sie alle Vorschriftszeichen gemäß § 41 StVO bequem online bestellen. Ihre Verkehrsschilder kaufen Sie in unserem Online-Shop aus Aluminium mit Reflexfolie, wie es die StVO für den Einsatz im Straßenverkehr vorsieht. Vorschriftzeichen sind elementar für die Ausgestaltung der Straßenverkehrsregeln.
Was sind Vorschriftszeichen?
Laut Definition der StVO dienen Vorschriftszeichen um Gebote oder Verbote anzuzeigen, die von allen Verkehrsteilnehmern zu befolgen sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Verkehrszeichen dienen sie also nicht nur der Information oder Orientierung, sondern sprechen verbindliche Vorschriften aus. Häufig genutzte Verbotsschilder die eine Vorschrift und die damit verbundenen Befolgungspflicht mitteilen, sind zum Beispiel die folgenden:
- Geschwindigkeitsbegrenzung | Zulässige Höchstgeschwindigkeit
- Geschwindigkeitsanforderung | Einhalten einer Mindestgeschwindigkeit
- Halteverbot | Es darf weder geparkt noch gehalten werden
- Parkverbot | Es darf gehalten aber nicht geparkt werden
- Überholverbot | Andere Fahrzeuge dürfen nicht überholt werden
- Ein- oder Durchfahrverbot | Fahrzeuge dürfen dort nicht verkehren
- Stoppschild | Kraftfahrzeuge müssen zum Stillstand kommen
- Richtungspfeile | zeigt mögliche Fahrtrichtungen an
- Einbahnstraße | nur eine Fahrtrichtung
- Radweg / Fußweg | für Krafträder und Kfz tabu
- Fußgängerzone | für Fahrzeuge verboten
- Vorfahrt gewähren | Der Gegenverkehr hat Vorrang
Die einzelnen Vorschriftzeichen und ihre Bedeutung sind in StVO Anlage 2 aufgelistet. In Österreich sind die Vorschriftszeichen gemäß § 52 StVO 1960 zu verwenden. Diese weichen in der Gestaltung zum Teil stark von den deutschen Verkehrszeichen ab, weshalb die deutschen Zeichen hier nicht eingesetzt werden sollten.
Wie sehen Vorschriftzeichen aus?
Abhängig von ihrer Bedeutung im Verkehr lassen sich Vorschriftszeichen unterteilen in blaue Gebotsschilder und rot umrandete Verbotsschilder in runder Form. Hinzu kommen einige Schilder, die in keine der beiden Kategorien fallen. Das betrifft zum Beispiel das gelbgrüne Verkehrsschild "Haltestelle", das Andreaskreuz vor Bahnübergängen oder die Stopptafel in achteckiger Sonderform. Es gibt auch Vorschriftzeichen, die ein vorhergehendes Gebot oder Verbot aufheben. Ein solches Verkehrsschild ist immer grau gehalten. Typische Beispiele sind die Schilder "Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung" oder "Ende der Fußgängerzone".
Auf dem Betriebsgelände als ordnende Verkehrsschilder
Auf einem abgegrenzten Privatgelände sind Sie als Eigentümer nicht verpflichtet, Verkehrsschilder nach StVO zu verwenden. Sie sind jedoch verantwortlich für die Verkehrssicherheit und können im Zweifelsfall für Unfallschäden haftbar gemacht werden. Daher ist es oft sinnvoll, auch auf dem Firmengelände ebenjene Verkehrszeichen nach StVO zu verwenden. Diese benötigen keine weitere Erklärung, da sie den Verkehrsteilnehmern aus dem Straßenverkehr bekannt sind.
Nutzen Sie Vorschriftszeichen zum Beispiel, um ein Tempolimit oder ein Einfahrverbot auszusprechen. Die Verkehrsführung wird durch ein Verkehrsschild "Geradeaus" oder einen anderen Richtungspfeil sofort verständlich. Auch ein Verbot für Fußgänger können Sie mithilfe der vorschriftsgemäßen Verkehrsschilder anzeigen.
Unterschied zwischen Richtzeichen und Vorschriftszeichen
Spätestens in der Fahrschule lernen die meisten Verkehrsteilnehmer, die einzelnen Arten von Verkehrsschildern zu unterscheiden. Gerade der Unterschied zwischen Vorschriftzeichen und Richtzeichen ist dabei nicht immer auf Anhieb zu erkennen. Beide Arten von Verkehrszeichen können Gebote und Verbote anzeigen. Allerdings sind Vorschriftzeichen wesentlich stärker gewichtet. Sie sprechen explizit Verkehrsvorschriften aus, während Richtzeichen generelle Hinweise für den Straßenverkehr geben.
Grundsätzlich gilt: Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrverbote, Haltverbote und Richtungspfeile gehören zu den Vorschriftzeichen. Autobahnschilder, Wegweiser und Ortstafeln gehören zu den Richtzeichen. Eine Sonderrolle nehmen die Vorfahrtsschilder ein. Während die Schilder "Vorfahrt gewähren" und "Vorrang geben" zu den Vorschriftzeichen zählen, sind die meisten anderen Vorfahrtschilder Richtzeichen.
Welche Folgen hat eine Missachtung von Vorschriftszeichen?
Vorschriftzeichen gehören zu den wichtigsten Verkehrszeichen überhaupt, da sie geltende Gesetze und Vorschriften wiedergeben. Daher muss bei Nichtbeachten von Vorschriftszeichen mit teils hohem Bußgeld laut Bußgeldkatalog gerechnet werden. Falls durch die Missachtung die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wurde, können auch Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot hinzukommen. Besonders ist hier die Missachtung von Tempolimits zu nennen, eines der häufigsten Vergehen im Straßenverkehr.
Aus welchem Material bestehen Vorschriftszeichen?
In aller Regel sind Vorschriftzeichen aus Aluminium oder witterungsbeständigem Kunststoff gefertigt. Kunststoffschilder eignen sich allerdings nur für die Beschilderung von Privatgelände. Ein Straßenschild, das im öffentlichen Raum aufgestellt wird, muss aus Aluminium bestehen und mit Reflexfolie in der passenden Reflexionsklasse ausgestattet sein.
In unserem Online-Shop können Sie alle StVO Vorschriftszeichen aus Aluminium kaufen. Die Schilder sind jeweils in den Reflexionsklassen RA1, RA2, RA3 erhältlich. Für die ortsfeste Montage an Rohrpfosten liefern wir Ihnen das benötigte Befestigungsmaterial für die Vorschriftszeichen gerne separat.
Vorschriftzeichen: Welche Reflexionsklasse ist die richtige?
Die drei Reflexionsklassen RA1, RA2 und RA3 haben unterschiedlich hohe Rückstrahlwerte. Ein RA1 Verkehrsschild reflektiert das Umgebungslicht nur sehr gering und ist daher nur für verkehrsberuhigte Bereiche geeignet, zum Beispiel für Parkplätze. RA2 Verkehrsschilder haben eine höhere Rückstrahlkraft. Sie kommen im Straßenverkehr in Bereichen mit normaler Umgebungshelligkeit zum Einsatz. An Standorten mit sehr hoher Umgebungshelligkeit oder einer hohen Verkehrsdichte gewährleisten RA3 Schilder eine maximale Sichtbarkeit.
Wer darf Vorschriftszeichen aufstellen?
Das Aufstellen von Vorschriftzeichen ist in Deutschland den zuständigen Behörden vorbehalten. Wenn Unternehmen eigenmächtig Verkehrsschilder aufstellen möchten, etwa zur Absicherung von Baustellen, bedarf dies der ausdrücklichen Genehmigung durch die zuständige Verkehrsbehörde. Diese macht auch konkrete Vorgaben dazu, wie das verwendete Verkehrsschild auszusehen hat.
Einzige Ausnahme sind Verkehrszeichen, die auf Privat- oder Firmengelände aufgestellt werden. Hier sind Sie als Eigentümer berechtigt, eigene Maßnahmen zur Verkehrssicherheit zu treffen, sofern Ihr Grundstück klar vom öffentlichen Raum abgegrenzt ist.
Was ist beim Aufstellen von Vorschriftszeichen zu beachten?
Bei der Montage von Vorschriftzeichen im öffentlichen Raum sind die Vorgaben der Straßenverkehrsordnung zu beachten. Vorschriftszeichen stehen im Normalfall immer rechts der Fahrbahn und dürfen den Gehweg oder Radweg nicht blockieren. Je nach Standort sind bestimmte Mindestgrößen, Abstände zur Fahrbahn und Abstände zu anderen Verkehrszeichen einzuhalten. Dadurch soll gewährleistet sein, dass jedes Verkehrsschild von den Fahrzeugführern klar erkannt wird. Auch dürfen nicht mehr als zwei Vorschriftzeichen übereinander stehen. Drei Vorschriftszeichen dürfen nur in Ausnahmefällen übereinander stehen, wenn sich maximal eines der Schilder an den fließenden Verkehr richtet. Vorschriftszeichen können mit Zusatzzeichen versehen werden, die konkretisieren, für wen ein Gebot oder Verbot gilt. In diesem Fall steht das Zusatzzeichen immer unter dem Vorschriftzeichen, auf das es sich bezieht.